Die Geschichte unseres Kirchspiels reicht weit zurück. Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung Gestungshausens fällt in das Jahr 1122. Ort und Kirche Gestungshausen werden vom bisherigen Besitzer, dem Bamberger Bischof Otto an das Michaelskloster in Bamberg gestiftet.
Eine Übersicht über die Gestungshäuser Pfarrer findet sich hier:
Ein kurzer Überblick über die Geschichte des Kirchspiels Gestungshausen, v.a. seiner Kirche, kann hier abgerufen werden:
Aus der Reformationsgeschichte
Seit 1524 wurde in Coburg Stadt und Land die Reformation eingeführt. Eine Übersicht über die Einführung der Reformation in Gestungshausen finden Sie hier:
Die erste reformatorische Gottesdienstordnung, die in unserer Gemeinde in Gebrauch gewesen ist, ist vermutlich die 1540 erschienene Herzog-Heinrichs-Agende.
Eine Übersicht, wie die großen Reformationsjubiläen 1717, 1817, 1917 und 2017 in Gestungshausen gefeiert wurden, findet sich hier:
Aus der Baugeschichte
1122 erste gesicherte urkundliche Erwähnung der Gestungshäuser Kirche. Die Altarplatte stammt vielleicht noch aus der alten Kirche
1420-32 Während der Hussitenkriege werden der Wehrturm und die Wehrkirchenanlage in ihrem jetzigen Grundbestand angelegt.
1593 1. Turmuhr am Wehrturm
16. Jh. Aus dem 16. Jh. stammt der Ambo (Epistelstuhl) der Kirche
1632 1. Kirchenbrand und Zerstörung Pfarr- und Schulhaus
1641 Instandsetzung Kirche
1643 Stiftung Taufstein
1646/47 2. Kirchenbrand
1689 Orgelprospekt
1694 Pfarrhausneubau
1706 Schulhausneubau
1710 Baubeginn der neuen Kirche: 1712 Abschluss Rohbau; 1718 Abschluss Stuck/Gemälde Kirchenschiff sowie Aufmauerung Altar; 1728 Stuck und Gemälde Chor
1733, 29.6. Einweihung der Matthäuskirche
1740 Fachwerkaufbau Wehrturm
1784 Anbau der Sakristei an die Kirche
1864 alle drei Kirchenglocken werden in Ohrdruff umgegossen
1874 Neuanlage Friedhof am Ortsausgang
1890 Renovierung Kirche
1905 Bau Auferstehungshalle Friedhof
1924/25 Erweiterung Friedhof
1925 Ersatz für die abgelieferte Glocke im 1. Weltkrieg
1925 Neues Innenleben Orgel von der Firma Steinmeyer
1931 Neugestaltung des Wehrturmdurchgangs mit Mahnmal für die Verstorbenen des 1. Weltkrieges
1934 Entfeuchtung Nordwand Kirche
1939/40 Erste elektrische Heizung Kirche
1947 Gestaltung des Mahnmals für die Gefallenen des 2. Weltkrieges
1951 Ersatz für die im 2. Weltkrieg abgelieferten Kirchenglocken
1952 Vorbau Westseite Kirche
1958-60 Kirchenrenovierung. Namensgebung: Matthäuskirche
1965 Anbau Aufbahrungshalle Friedhof
1967 Neugestaltung Ehrenmal 2. Weltkrieg
1968 Mikroanlage Kirche
1970 Erneuerung Kirchenheizung
1977-78 Erwerb und Umbau Gemeindehaus aus dem 17. Jh. (1859 grundlegend umgebaut)
1981-85 Renovierung Kirchhofmauer
1990 Kirchenrenovierung
1993-94 Bau und Einweihung Kindergarten
1998/99 Renovierung Auferstehungshalle Friedhof
2001 Instandsetzung Kirchturmdach
2003 Wegebau Kirchhof
2009 Renovierung Kirchenfenster
2019/20 Instandsetzung Westfassade Gemeindehaus